Das Foto der Besten (v.l.): Ben Berger (2.), Günter Krämer (1.), Nadja Dobesch (3.), Susi Pirner-Leeb (Veranstalterin)
Nach dem kleinen MUC: Das neue Münchner 2-Tage-Turnier brachte so manche Überraschung mit sich. Am Ende blieb kein Teilnehmer ohne Sieg, zudem konnten die Neulinge Juli Heinrich und Jutta Rausenberger mit soliden Erfolgen gegen etablierte Scrabble-Größen überzeugen.
Bis einschließlich Runde 8 führte Favorit Ben Berger die Tabelle ungeschlagen an, wurde aber schließlich doch noch von Günter Krämer überholt, der ihn in Runde 9 besiegte und durch seinen Ü600-Sieg gegen Nesa Wyss in der letzten Runde das Turnier endgültig für sich entschied. Platz 3 sicherte sich Gastgeberin Nadja Dobesch.
Das Turnier wurde geräuschlos und effektiv von Ulrike Brodkorb und „Felix“ (Eingabe) durchgezogen.
Blick in den Turniersaal„Felix“ mit Susi
Der kleine MUC kam allgemein gut an und würde von vielen Teilnehmern gerne wieder besucht werden. Die Ausrichterinnen Nadja, Susi und Ulrike freuen sich über das positive Feedback und sind einer Neuauflage im nächsten Jahr nicht abgeneigt.
Bildergalerie
Gaby vs. RobertaNicola vs. NorbertBeate de Nijs vs. ElisabethMatthias vs. KarenSusi vs. NesaNikolaus vs. BenGünter vs. RegulaJutta vs. JuliLiesbeth vs. NadjaBlanca vs. AndreasSybille vs. DeborahMarie-Luce vs. NicoleKarin vs. MichaelJohannes vs. Ulrike
17 Scrabbler folgten der Einladung von Beate und Wolfram (vorne links und Mitte), ihre Hochzeit in Form eines Eintages-Turniers zu feiern. Bei Wonnemonat-Wetter war es ein sonniger, kulinarisch gut abgerundeter Tag. Es gab keinerlei Streitfälle, die Schiedsrichter Sybille und Nikolaus „beklagten“ völlige Arbeitslosigkeit.
Unbestätigten Berichten zufolge war die 6:0-Siegesserie von Wolfram Inngauer ein Teil des Hochzeitsgeschenks. Hinter ihm landeten Nadja (5:1) und Michael Stolberg (4:2) auf den Rängen. Die Überraschungssiegerliste ist fest in der Hand von Elisabeth Mautner.
Vom eigentlichen Hochzeitsgeschenk waren Beate und Wolfram richtig gerührt. Sie bekamen eine Glückwunsch-Karte mit 63 Unterschriften von Scrabblefreunden aus dem ganzen deutschsprachigen Raum und eine großzügige Geschenkbox mit „Samen und Dünger“ für ihren neu übernommenen Schrebergarten überreicht. Sie bedanken sich herzlich bei ihrer Scrabble-Familie.
Die 15. Ausgabe des Turniers bot wohl das spannendste Finale der Turniergeschichte: Johannes Naumann gewann mit 447:446 gegen Nguyen Khan, der bereits zum zweiten Mal als Vorrundenbester antrat.
An dieser Stelle folgen bald ein ausführlicher Bericht von Hans Trachsel und die Durchklick-Partie.
Zum Ende gibt der Ausrichter bekannt: Er plant das 16. S(CH)RABBLE vom 04.09-06.09.2026 wieder im Rosenbergsaal des Migros-Restaurants im Bahnhof St. Gallen für 20 bis 30 Teilnehmer.
Hier aber schon mal ein paar Fotos aus dem Turnier.
Beate und Wolfram haben AEEEGHIRTT und möchten dieses Event auch im Kreise der Scrabble-Familie feiern – stilecht mit einem einmaligen Eintages-Turnier.
Ben hat wiederum den Rosenheim-Cup gewonnen! Jutta und Wolfram verloren jeweils in der letzten Runde. Ben siegte phänomenal hoch mit 730:331 gegen Johann-Georg. (Zitat Johann: „Nach ein paar Zügen hätte ich ihn schon per Kinnhaken k.o. schlagen müssen, damit ich noch eine Chance habe“). Laut der „Hall of Fame“ die höchste jemals erreichte Punktzahl in einer gewerteten Partie!
Hier zum nachspielen in Woogles (Alexander Dings sei herzlich gedankt für die schnelle Eingabe).
Stefan schob sich mit einem 424:266-Sieg gegen Nikolaus noch auf den 2. Platz.
Stefan Vs. Nikolaus
11.40 Uhr
Ein spannendes Finale steht bevor: Nachdem Jutta mit 397:467 gegen Nadja und Ben mit 386:580 gegen Stefan verlor, Wolfram aber mit 436:397 gegen Udo gewann, gibt es mit Jutta und Wolfram wieder zwei 10:3 Spitzenreiter. Dahinter lauern Ben (mit einer Differenz von +1.306!), Stefan, Nadja und Liesbeth.
Das wiederbelebte Hamburger Eintagesturnier fand bei den Teilnehmenden Gefallen und in Milo Classen einen würdigen einheimischen Sieger. Er holte 6:0 Siege und spielte einen phänomenalen Schnitt von 497 Punkten. Zweiter wurde Nikolaus Ruzicska vor Evergreen Friedrich Engelke mit jeweils 5:1 Siegen.
Die Sieger (v.l.) Nikolaus, Milo, Friedrich und Organisatorin Angelika Bittner
Für Angelika gab es einen Extra-Applaus. Sie sorgte zusammen mit Dagmar Jung und Wolfram Inngauer für sehr gute Spielbedingungen, laufende Verpflegung mit sensationell leckerem Kuchen und einem schmackhaften Mittagessen im Restaurant des Bürgertreffs. Und einen Preistisch, bei dem sich – in Reihenfolge der Tabelle – jeder einen Preis aussuchen konnte.
Die Teilnehmenden des Nordcups 2025 vor dem Eingang des Bürgertreffs. Es fehlt Präsident Sebastian Herzog, der das Foto machte. Leider war weit und breit kein Passant zu sehen, dem man die Kamera in die Hand hätte drücken können …
Die Überraschungssieger-Liste dominierte Torre Groeneveld, der sich auf die Ränge 1, 2 und 7 eintrug. Die beste Platzierung über der Startnummer erspielte Christoph Haenel (5. Rang mit Startnummer 15).
Filmaufnahmen: Der Beitrag über das Turnier wurde bereits um 19.00 Uhr im MDR-Sachsenspiegel ausgestrahlt: Link zum Beitrag – Minute 8:40. (verfügbar bis 12.01.2025)
Die Elo-Auswertung des Turniers steht bereits online. Bemerkenswert sind die Anfangszahlen der drei „Neulinge“: Michael mit 1.365, Lukas mit 1.113 und Robert mit 1.047. Chapeau!
13:00 Uhr – Siegerehrung
Teilnehmende aus 4 Nationen bei der Siegerehrung
Die Stimmung bei der Siegerehrung war ausgelassen und fröhlich. Alle Beiträge wurden auf deutsch, polnisch und tschechisch gehalten. Ein würdiger Abschluss der drei Tage in Chemnitz.
Hier die Galerie der Preisträger (bei den Sonderpreisen ist Elo-Zahlenberechnung ist nicht die offizielle, keine Doppelvergabe):
Die Erstplatzierten der A-Gruppe (v.l.): Ulla (2.), Khan (1.) und Nadja (3.)
Die Sonderpreise (Beste Platzierung über Startnummer, größte Elo-Verbesserung, höchster Überraschungssieg) in der A-Gruppe gewannen
Die Erstplatzierten der Gruppe B (v.l.): Juliane, Sybille und Michael
Die Sonderpreise in der Gruppe B gewannen:
Den Sonderpreis für das Ä-Wort mit den meisten Punkten gewann Jan für QUÄLTEN (128). Er kam mit diesem spontanen Auftritt sogar ins Fernsehen …Die Erstplatzierten des polnischen Turniers (v.l.): Dominik (3.), Mariusz (2.) und Justyna (1.)
Ein weiterer Sonderpreis wurde in der polnischen Gruppe für den schönsten Germanismus ausgelobt – es gewann SZYNKOM (Dativ Plural von SZYNKA – Schinken), das als Bingo gelegt wurde.
Die Erstplatzierten des tschechischen Turniers (v.l.): Jana (2.), Břetislav (1.) und Vit (3.)
Das Organisationsteam war sehr zufrieden mit dem Turnier. Die geräumige Jugendherberge – ein umgebautes E-Werk – bot sehr gute Bedingungen. Für 2026 ist das Kick-Off in Potsdam in Planung.
Kick-Off 25 war ihre „Sause“ (v.l.): Johannes, Wolfram, Sybille, Beate Thormeier, Ute Bochmann. Es fehlt (die bereits abgereiste) Beate de Nijs.
12:50 Uhr – Ende der Schlussrunde
In der A-Gruppe verlor Khan das direkte Duell gegen Ulla mit 368:468, hält die Nase aber aufgrund seiner guten Differenz vorne.
In der B-Gruppe entwickelt sich die 3. Wiederholung zwischen Juliane und Michael zu einem echten Krimi. Zuschauer stehen um das Brett. Nach dem knappen 381:368-Sieg von Juliane gibt es Beifall. Die beiden Aktiven haben fast ihre Bedenkzeit verbraucht.
11:30 Uhr
Vor der letzten Runde wird es nur noch in der Gruppe B spannend. Dank des Auslosungssystems Chew ohne Einschränkung von Wiederholungen kommt es zur dritten Partie zwischen Juliane und Michael, die punktgleich mit 11:3 Siegen an der Spitze liegen. Dahinter lauert Sybille Wackerle mit 10:4 Siegen und den phänomenalen Differenzpunkten von +1.345.
In der A-Gruppe hat Khan seinen Sieg praktisch sicher mit 11:3 Siegen und über 700 Differenzpunkten Vorsprung vor der zweitplazierten Ulla (10:4).
11:20 Uhr
Wie morgens angekündigt trifft ein Kameramann des MDR am Turnierort ein. In den nächsten zwei Stunden macht er Filmaufnahmen vom Turnier und der Siegerehrung. Der Kurzbeitrag wurde noch am Abend im MDR-Sachsenspiegel (19 Uhr) gezeigt – die Sendung ist in der Mediathek abrufbar.
8:45 Uhr
Keine Absagen, alle 44 Spielenden treten zu den letzten drei Runden an. Das Chew-System bringt an der Spitze ungewohnte Spannung. Vor allem die mit 2 Punkten führende Juliane muss sich „warm anziehen“.
Samstag, 4. Januar 2025
19.45 Uhr – Ende des Tages
Gemeinsames Abendessen aller Teilnehmenden – die Jugendherberge hat reichhaltig und lecker aufgekocht. Vorstandsmitglied Sybille Wackerle begrüsste die Gäste auf Englisch im Namen des Vereins.
Anschließend vergnügten sich Teilnehmer noch bei einem ganz anderen Sport:
19.30 Uhr
Nach 12 Runden hat in der A-Gruppe Khan allein an die Spitze mit 12:2 Siegen inne gefolgt von Nadja mit 11:3. Immer noch haben 13 der 16 Spielenden einen Turnierschnitt von über 400 Punkten.
Die B-Gruppe führt immer noch Juliane an, die aber in Runde 12 gegen Mixy die erste Niederlage bezog. Neuling Michael Klein liegt mit 9:3 dahinter. Die Überraschungssieger-Wertung dominieren Elisabeth Mautner, Peter Thiel und Reinhard Schmitt auf den ersten 9 Plätzen.
Michael gegen Juliane
Die Ä-Wertung (siehe oben) führt Jan Schmutzler an.
Das polnische Turnier wird von den Krakauern Justyna Górka und Mariusz Wrześniewski mit 10 Siegen angeführt.
18.30 Uhr
In der B-Gruppe gibt es zum ersten Mal eine zweite Partie zwischen insgesamt 3 Paarungen. Es wird das Chew-System angewendet, welches alle Spieler, die noch für einen Sieg in Frage kommen, gegeneinander lost.
13.00 Uhr
Das Turnier auf Tschechisch hat begonnen. Auch hier sind 24 Aktive zugange. Eine Besonderheit ist die Bedenkzeit. Ein kleiner Kasten signalisiert den Ablauf von 2 Minuten. Wer die Zeit überschreitet, verliert sein Zugrecht.
Der tschechische TurniersaalDas Gerät für die Bedenkzeit
12.00 Uhr – Mittagspause
Nach der Hälfte des Turniers liegt in der A-Gruppe Nadja an der Spitze gefolgt von Jakob und Khan.
Nadja (links) in ihrer Partie gegen die Schiedsrichterin des B-Turniers, Ulrike
In der B-Gruppe ist Juliane immer noch mit 8:0 Siegen verlustpunktfrei, gefolgt von Beate Thormeier mit 7:1.
Beate Thormeier (r.) vs. Gaby SeifertJuliane (links) vs. Elisabeth
8.45 Uhr
Die Teilnehmer trudeln ein und laben sich am Kaffee, Tee und den süssen Teilchen.
Der Scrabble-Shop von Johannes Naumann hat geöffnet.
Die polnischen Scrabblefreunde beeindrucken durch ihren Preistisch
und ihr Outfit.
19.30 Uhr – Ende des ersten Tages
In der A-Gruppe liegen nach 5 Runden Nadja und Khan mit 4:1 an der Spitze. 13 der 16 Spieler weisen einen Schnitt von über 400 Punkten auf.
In der B-Gruppe führen Juliane und Beate Thormeier verlustpunktfrei mit 5:0.
Im polnischen Turnier hat Adam aus Poznan mit 5:0 die alleinige Führung inne.
Beim Kick-Off 2025 in Chemnitz werden wir ein gemeinsames Turnier mit den polnischen und tschechischen Scrabble-Freunden haben.
Eine gute Gelegenheit, über den Zaun zu schauen: Johannes Naumann hat bereits vor 5 Jahren Tomáš Rodr interviewt. Buchstäblich einen Mann der ersten Stunde – er spielt Scrabble auf Tschechisch, seit das Spiel 1994 in dieser Sprache auf den Markt kam.
Der Artikel lohnt sich. Nicht nur wegen der sehr ansprechend aufbereiteten Durchklick-Spiele der Landesmeisterschafts-Finals der letzten 24 Jahre. Das es mit dem Ř einen Buchstaben gibt, der laut Linguisten in seiner Aussprache nur in der Quechua-Sprache gibt oder dass das Wort PRESIDENT in 53 Deklinationsformen gültig ist, überrascht. Und mit der Aussage Vzdávám partii darf man in tschechischen Turnieren etwas, was wir bei unseren SDeV-Turnieren nicht dürfen …
Was ursprünglich als Vermeidung des Münchner Oktoberfest-Trubels für den MARSS-Scrabbletreff gedacht war, erfreut sich nach zwei Jahren Pause guter Beliebtheit. 20 Teilnehmende fanden sich zu dem Eintagesturnier ein – aus Österreich, Italien und Deutschland. Einen weiten Weg nahmen auch die Hamburgerinnen Dagmar und Angelika auf sich.
Lukas vs. SybilleNicola vs. Beate ThormeierNikolaus vs. DagmarImre vs. Michael MerxUte vs. SusiChristoph vs. Michael MaedelMartina vs. GiselaBeate de Nijs vs. ElisabethAngelika vs. NadjaDeborah vs. Johannes
Nach vier Runden hat Sybille Wackerle mit 4:0 Siegen die alleinige Tabellenführung. Sie besiegte im Spitzen-Duell Beate de Nijs mit 567:294.
Spitzenduell in der 4. Runde: Sybille vs. Beate de Nijs
Vor der 5. Runde das obligatorische Gruppenfoto:
Sybille verlor in der 5. Runde noch gegen Nikolaus, liess dann aber gegen Susi nichts mehr anbrennen.
Die drei Erstplatzierten beim Oktoberfestturnier 2024: (v.l.) Beate de Nijs (2.), Christoph Haenel (3.), Siegerin Sybille Wackerle.
Das erste SDeV-Turnier in Ostdeutschland vom 3. bis 5. Januar 2025 wird auf jeden Fall stattfinden. Doch es wäre sehr schön, wenn noch mehr Spieler den Weg nach Chemnitz fänden. Denn es lohnt sich:
Chemnitz hat sich als Kulturhauptstadt Europas 2025 so richtig rausgeputzt. Als früh entwickelte Industriestadt hat sie viel „Substanz“ mit einer großen Universität, zahlreichen Museen und schönen Plätzen. Auch der grosse Bahnhof und das moderne Nahverkehrskonzept sind eine Reise wert. Wer länger bleiben will: Das umgebende Erzgebirge ist auch im Winter mit vielen Naturplätzen und hübschen Altstädten ein attraktives Reiseziel.
Die Übernachtungen in der Stadt sind sehr günstig, 3 Nächte im Hotel für 160 € sind noch zu haben.
Die geräumige Spielstätte – die Jugendherberge ist ein umgebautes E-Werk – bietet hervorragende Bedingungen.
Wir haben erstmalig andere Scrabbleverbände eingeladen, wir werden gemeinsam mit polnischen und tschechischen Scrabble-Freunden spielen – nach eigener Erfahrung eine wertvolle Horizonterweiterung. Das polnische Turnier ist bereits ausgeschrieben und findet guten Zuspruch.