Zweite German Open ein voller Erfolg

Von | 7. Oktober 2013

von Ben Berger

Während in Leipzig Liesbeth und Claudia im Finale um den Champions-League-Titel rangen, nahmen im beschaulichen Bad Wimpfen in der Nähe von Heilbronn die 2. German Open ihren Anfang. 32 Spieler aus nicht weniger als 15 Ländern (von Sierra Leone bis Japan und von Australien bis Israel war alles vertreten) wurden von Bürgermeister Brechter begrüßt und auf die Sehenswürdigkeiten des malerischen Städtchens hingewiesen, bevor es im »Hotel zum Rosengarten« in 21 Runden darum ging, einen Nachfolger für den Sieger von 2011, den Israeli Evan Cohen zu finden.

Sehr lange sah es danach aus, als könnte sich Evans Lebensgefährte Omri nun in die Siegerliste eintragen, schließlich führte er nach sehr starkem Auftakt bis zur 17. Runde. Nachdem er aber zum 3. Mal gegen Evan spielen musste, war die Serie endgültig gerissen, und er musste sich am Ende mit Platz 5 begnügen.

Somit war der Platz frei für den Titelverteidiger Evan Cohen, der mit 16:5 Siegen, bei einer Punktedifferenz von +1313 das Turnier für sich entschied. Dahinter konnten sich in den Preisrängen noch die beiden Engländer Terry Kirk und Chris Vicary platzieren. Die Lokalmatadoren konnten sich nicht mit Ruhm bekleckern, die 6 Deutschen Spieler, angeführt von Organisatorin und WM-Teilnehmerin Peggy Fehily errangen Platzierungen zwischen dem 25. und dem 32. Rang. Einziger Lichtblick aus deutschsprachiger Sicht waren die mit einem kleinen Preisgeld verbundenen Trostpreise für die beste Spielerin, die vor dem Turnier in der zweiten Hälfte der Elo-Tabelle stand, und den die in Wien lebende Australierin Pam Morris mit nach Hause nahm, sowie für das beste deutsche Wort, für das Ben Berger prämiert wurde (EISWEINS). Nach dem Turnier ließen zahlreiche Spieler das gelungene Wochenende bei Cupcakes und Scones in Peggys Tearoom »The Cornwall« gemütlich ausklingen.

Insgesamt war es wie schon 2011 eine ausgesprochen gelungene Veranstaltung, für die Peggy Fehily und ihr Team um Brigitte Brath, Oliver Kreuzahler und Beate Holder zu Recht viel Lob ernteten. 2014 sind turnusgemäß wieder die Romanian Open an der Reihe, zu denen das dortige Organisationsteam nach Cluj einlädt, bevor hoffentlich 2015 wieder nach Deutschland eingeladen werden kann.