Timon gewinnt beim Turnier am Ostkreuz

Von | 13. März 2024

An Timon Boerner geht – zumal in Berlin – derzeit kein Weg vorbei. Mit einer eindrucksvollen Vorstellung holte er in einem äußerst stark besetzten Turnier am Ende mit nur 2 Niederlagen in 21 Partien letztlich souverän den Turniersieg. Nur seine Schwester Livia Boerner sowie Benjamin Wolff konnten ihn wenigstens etwas in die Schranken weisen. Statistisch ist er derzeit das Maß aller Dinge: Trotz seiner deutlichen Führung in der Elo-Rangliste konnte er weitere 29 Punkte dazugewinnen und ist nun mit fast 150 Punkten einsamer Führender. Mindestens ebenso beeindruckend ist der Umstand, dass er in den letzten 47 Partien nicht ein einziges Mal unter 400 Punkte erzielte.

Aber auch andere als Timon zeigten, was sie konnten: Allen voran Livia Boerner, die lange den ersten Platz belegte und letztlich als Zweite ihre beste Turnierplatzierung erzielte (bislang standen zwei dritte Plätze zu Buche) sowie die höchste je erzielte Durchschnittspunktzahl, die nicht zum Turniersieg gereichte, erspielte. Livia sicherte sich durch den zweiten Platz auch die Qualifikation für die Liga der Champions. Rang 3 erkämpfte sich unter den 26 Spielerinnen und Spielern Jakob Grebert.

Auch insgesamt war das Turnier statistisch begeisternd. Mit einem Schnitt von 412,64 Punkten wurde der höchste je erzielte Schnitt eines Open-Turniers erreicht.

Eine weitere historische Marke wurde durch die Turnierneulinge geknackt: Angela Temming ist die Nummer 500 in der ewigen Liste aller Teilnehmer der statistisch erfassten Turniere – Klaus Peter Pieper verpasste diese Ehre nur durch die spätere Anmeldung, so wurde er zur 501. Zudem absolvierte Claudia Aumüller ihr 100. offizielles Scrabble-Turnier. Sie ist nach Friedrich Engelke (mittlerweile 122 Turniere), Gerlind Hermassi (102) und Maria Feige (101) die 4. die diese Marke erreicht.