Nigel Richards verpasste die Möglichkeit, erneut für große Schlagzeilen bei der „klassischen“ WM im französischsprachigen Scrabble zu sorgen. Er startete grandios, lag nach vier (von 17) Runden ungeschlagen in Führung; hinzu kam eine tolle 7:1-Bilanz am zweiten Tag. Für den Finaleinzug hätte das locker gereicht, wenn er nicht die letzten fünf Spiele an Tag 1 in Serie verloren hätte. So reichte es mit der Bilanz von 11:6 für Platz 7.
Abgesehen vom in Asien lebenden Neuseeländer „streiten“ Europäer und Afrikaner um die Spitze. Gemeinsam mit Nigel im Verfolgerfeld landeten Titelverteidiger Abib Alabi (Elfenbeinküste; 10:7; Platz 18). Benoit Delafontaine (11:6; Platz 8) wurde bester Schweizer bei der WM im eigenen Land – sein Bruder Hugo ist amtierender „Elite“-Champion.
Im Best-of-3-Finale am morgigen Dienstag gibt es wieder ein Spiel Europa-Afrika: Der Franzose Benjamin Valour (14:3) und der Gabuner Belphégore Mpaga Reteno (13:4) gegenüber.
Im Finale setzte sich Benjamin Valour mit zwei 500er-Partien durch und wiederholte somit seinen Triumph von 2009.
Die Liveübetragungen der Spiele des Classic-Turniers sind auf Youtube weiterhin abrufbar.
Beim heutigen „Blitz“-Turnier (Simultanspiel mit 1 Minute Bedenkzeit) mit 216 Teilnehmern holte nun Nigel Richards seinen zweiten französischen WM-Titel! Er fand bei jeder(!) Runde der vier ausgetragenen Partien das beste Wort!
Im Hauptwettbewerb, dem „Elite“-Simultan führen nach 5 von 7 Durchgängen gemeinsam die fehlerfreien(!) Hugo Delafontaine (Schweiz; Titelverteidiger) und Nigel Richards. Am Samstag werden die finalen Runden gespielt.