Torquay war eine Scrabble-Reise unbedingt wert

Von | 27. Oktober 2018

Wer den untenstehenden Newsticker liest kann die Überschrift nachvollziehen. Dank der guten Vorbereitung durch Ulrike Brodkorb und Stefan Merx lief alles reibungslos. Der Veranstalter Mindsports Academy ist ausgesprochen professionell und bot sehr gute und auch faire Rahmenbedingungen. Beispielsweise wurde mehr als die Hälfte der Einnahmen wieder als Preisgeld für unser Turnier ausgeschüttet.

Es nahmen 7 Spieler der Top30 unserer Elo-Rangliste teil, aber auch eine Einsteigerin und ein Lehrer aus Birmingham. Zahlreiche Gespräche am Rande mit nichtdeutschen Turnierteilnehmern – auch der mehrfache Weltmeister Nigel Richards schaute bei uns vorbei – erweiterten den Horizont. Und das Ganze in der höflichen Wolke englischer Gastfreundschaft, die „gute Laune“ so trefflich unterstützt.

Zwei Einträge in die Hall of Fame, aber auch viele hohe Ergebnisse zeugen von der Qualität des Turniers. Der Austragungsmodus „Rundenturnier“ ist sehr attraktiv: Der feststehende Spielplan ermöglicht einen zwischen den Spielern abgesprochenen flexiblen Beginn der Partien. Durch die volle Runde wird die Besonderheit der Scrabble-Turnierwertung, dass bei Punktgleichheit die Differenzpunkte zählen und nicht die Leistungen der Gegner, egalisiert.

Wir wissen noch nicht, wo das Turnier in zwei Jahren stattfindet. Wenn aber wie in Torquay die Anreise und Unterkunft günstig und machbar ist, werden wir wieder dafür werben … Lasst es Euch dann nicht entgehen!

Die Teilnehmer des deutschen Rahmenturniers in Torquay / GB 2018: (v.l.) Gabi Chapus, Alexander Dings, Regula Schilling, Ulrike Brodkorb, Nikolaus Ruzicska, Claudia Aumüller, Adrian Bailey, Mixy Feige, Stefan Merx, Wolfram Inngauer, Inessa Hellwig-Fabian, Beate Thormeier, Lisbeth Schön, Johann-Georg Dengel, Timon Boerner. Es fehlte auf dem Bild Sandra Lützenkirchen. Fotograf: Craig Beevers (Scrabble-Weltmeister 2014)

Es soll auch nicht unterschlagen werden, dass neben unserem Turnier auch die englischen „Mattel World Championships“ ausgetragen worden; die Finalisten wurden für das Best-of-Five-Finale extra nach London gebracht. Es siegte wieder einmal Nigel Richards. Ob ihn wohl auch das deutschsprachige Spielen überzeugt hat, so dass er es demnächst einmal selbst versucht?