Liebe Scrabblerinnen und Scrabbler,
Das Jahr 2019 hat begonnen und 2018 sich verabschiedet. Für manche war das vergangene Jahr aus scrabblerischer Sicht ein gutes Jahr, für einige vermutlich ein weniger erfreuliches.
Bei allem Enthusiasmus sollten wir jedoch stets bedenken: Es gibt Wichtigeres als Siege und Niederlagen. Die Liebe zur Jonglage mit Buchstaben und Wörtern ist es, die uns alle eint und an die Turnierbretter lockt – von Neumünster bis St. Gallen und von Berlin bis Mannheim. Bei jeder Veranstaltung kann jeder hinzulernen. Das empfinde ich als großes Plus der Scrabblergemeinde – und es liegt nicht zuletzt an der Offenheit und Bereitwilligkeit erfahrener Akteure, ihr Wissen zu teilen.
Wenn es Scrabbler gibt, die in Serie siegen, dann sind ihnen diese Erfolge durchaus zu gönnen. Sie spielen schlicht und ergreifend gut. Und tun halt – was völlig legitim ist – einiges für ihr gutes Abschneiden. Und wer häufiger mal auf einem hinteren Rang landet, sollte sich auch in Zukunft als gern gesehener Gast fühlen; denn Häme ist beim Scrabble völlig fehl am Platze und wird es – da bin ich überzeugt – auch bleiben.
Scrabble hat, soweit ich weiß, noch kein Paar auseinanderdividiert. Doch es hat Freundschaften quer durch die Republik und sogar grenzüberschreitend hervorgebracht. Diese Erkenntnis begeistert mich Jahr um Jahr aufs Neue. So sehe ich voller Optimismus 2019 entgegen: In einer weiterhin gewachsenen Turnierlandschaft werden alte Verbindungen vertieft und neue entstehen.
Damit dieses gelingt, muss lediglich eine Voraussetzung erfüllt werden: dass alle gesund bleiben. Das wünsche ich Euch!
Mit herzlichen Grüßen
Sebastian Herzog
Präsident Scrabble Deutschland e. V.