Französischsprachige Weltmeisterschaften

Von | 23. Juli 2016

In Agadir (Marokko) haben die französischsprachigen Weltmeisterschaften mit Teilnehmern aus 17 Ländern begonnen – traditionell in unterschiedlichen Konkurrenzen.

Besonderes Interesse weckt dabei natürlich Nigel Richards (Neuseeland), der als Titelverteidiger in die uns vertraute „Classic“-Konkurrenz geht. Diesmal verpasst er das Finale knapp. Nach 17 Runden stehen sich zur Stunde Abib Alabi aus der Elfenbeinküste und Gildas Ingrid Masela (Gabun) in einem Best-of-3-Finale gegenüber. Nach dem WM im englischsprachigen Scrabble erobert Afrika nun auch die WM-Krone der französischsprachigen Welt im klassischen Scrabble. Nach zwei Siegen und einem Remis in den drei Finalspielen heißt der neue Weltmeister Abib Alabi.

Im Blitz-Simultanspiel am Samstag lag Nigel nach drei von vier Runden alleine an der Spitze! Er fand bei jedem Zug das Topwort. Aber in Spiel 4 drei Patzer in Folge von Nigel bei den Zügen 5 bis 7 – zweimal 0 Punkte und einen Bingo nicht erkannt. Schließlich siegte Jean-François Lachaud (Frankreich).

Hochspannung in der Hauptveranstaltung, dem „Elite“-Simultanspiel. Am letzten Tag ließen zwar alle Spieler von Nigel Richards noch Federn, aber bei zweien von ihnen blieb die Summe der Fehlpunkte unter den 54, die Nigel schon in Runde 1 einfuhr, als er einen neunbuchstabigen Bingo übersah. Wie im Vorjahr gewinnt ein Schweizer: Hugo Delafontaine – sind dritter Titel nach 2009 und 2014. Zweiter wurde Arnaud Mulonda (Kongo) vor Nigel Richards (Neuseeland).