Passend zum aktuellen sportlichen Weltgeschehen fanden die Spiele bei den Westerwald Open im Olympia-Raum des Altenkirchener Sporthotels statt, der mit den fünf Ringen dekoriert ist. Und die kulinarische Verpflegung fand im „Maracana“ statt, wo auch die Fußballfinals des olympischen Turniers beobachtet werden konnten, die im gleichnamigen Stadion in Rio ausgetragen wurden.
Genau wie dort war der Erfolg der Frauen größer als der der Männer, denn beginnen wir mal mit der „Schlussfeier“ alias Siegerehrung: Der traditionelle Siegerteller, auf dem noch der Name des ursprünglichen Austragungsorts „Hachenburg“ zu lesen ist, ging diesmal an Manuela Hilgenkamp. Die Unterkunft im kommenden Jahr ist schon gesichert; das Hotel ließ sich nicht lumpen.
Manuela, die nach dem Sieg beim ZEIT-Turnier 2011 zum zweiten Mal ganz oben auf dem Treppchen stand, stellte auch einen „olympischen“ Rekord auf: Gleich in zwei Partien des Turniers knackte sie die 600er-Marke – nie zuvor war jemandem ein solches Doppel innerhalb eines Turniers gelungen. Zwischenzeitlich schien auch Ben Bergers Fabelrekord mit einem Schnitt von 503 Punkten zu wackeln; schließlich landete Manuela bei 485 in dieser Wertung, außer Ben (3x) schaffte das noch niemand.
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