Kategorie-Archive: DM

Aktuelles von der Deutschen Meisterschaft

18. November 2021

Das Finale am Sonntag (ab 11 Uhr) bestreiten Alexander Dings und Ben Berger. Wir versuchen neben der „klassischen“ Übertragung auch die Übertragung im Stream mit Punktzahlinformation und allem, was man braucht, zu ermöglichen.

nach dem Finale
Der neue Deutsche Meister heißt Alexander Dings, der über das gesamte Turnier seine Klasse unter Beweis stellte und dem im 2-Spiele-Finale auch das Glück hold war – alle vier Blankosteine landeten auf seinem Bänkchen.
Herzlichen Glückwunsch! (Fotos folgen)

Samstagabend nach 19 von 20 Runden
Alexander Dings (18:1 Siege) und Ben Berger (16:3 Siege) stehen bereits frühzeitig als Finalisten fest. Alex verlor heute gar nicht. Ben musste sich lediglich Uschi Müller geschlagen geben. Dahinter ist es vor der letzten Runde am morgigen Sonntag noch spannend im Kampf um Platz 3. Dieser wird zwischen Uschi Müller (13:6, Differenz von +1167) und Martina Wedel (13:6, +802) im „Fernduell“ entschieden. Martina spielt ihr letztes Spiel gegen Ulrike Aka; Uschi gegen Martin Bär. Am Ende des Tages wurde auch die Ehrung für Maria „Mixy“ Feige, deutsche Meisterin des Jahres 2011, nachgeholt, die bereits in dem letzten Turnier vor der Corona-Pause in Sankt Gallen ihr 1000. Turnierspiel absolvierte. Pandemiebedingt war es erst jetzt möglich, ihr das Jubiläums-„Scorebook“ zu überreichen.

Freitagabend, nach 12 von 20 Runden
Auch nach dem 2. Tag führt Alex Dings die Tabelle an (11 Siege). Ben Berger blieb am zweiten Tag ungeschlagen und steht nun auf Platz 2 (10 Siege). Dahinter folgt Ingrid Nöth mit 9 Siegen. Ab Platz 4 wird es enger. 600 Punkte gelangen Ben Berger und Uschi Müller.
Am Abend wurde ein 4-Runden-Speed-Turnier gespielt. Auch hier landete Alex Dings auf Platz 1 (4:0).

Donnerstagabend, nach 5 von 20 Runden
Nach dem 1. Tag Alexander Dings gemeinsam mit Ute Kneist ungeschlagen an der Spitze. Das Feld ist natürlich noch eng zusammen, wobei Ben Berger und Ulla Trappe schon je zwei Niederlagen hinnehmen mussten. Alexander Dings und Maria „Mixy“ Feige lieferten sich ein Duell mit einer Punktsumme über 1100! Mixy, die trotz 541 Punkten unterlag, erzielte hierbei über 200 Punkte für einen ungültigen Zug (rechts unten im Bild)

Deutsche Meisterschaft ohne Titelverteidiger

17. November 2021

Im Jahr 2020 fiel die Deutsche Meisterschaft dem Corona-Geschehen zum Opfer, auch in diesem Jahr konnte sie nicht im gewohnten Zeitraum stattfinden, doch nun sind alle Vorbereitungen getroffen, um den Titel wieder auszuspielen. Aber auch nun führte die Pandemieentwicklung der letzten Woche zu einem Zusammenschrumpfen des Teilnehmerfeldes auf 46 Spielerinnen und Spieler, von denen die allermeisten geimpft/genesen und zusätzlich getestet sind. Es fehlt Titelverteidiger Timon Boerner. Dabei sind aber: als Favoritentrio Alexander Dings, Ben Berger und Ulla Trappe, wobei Ulla und Ben schon je 3x den Titel geholt haben, auf den Alexander als Bestplatzierter in der Elo-Rangliste noch hofft. Auch mit dabei sind die anderen ehemaligen Meister(innen) Maria Feige, Uschi Müller und Stefan Merx. Der Name Boerner ist trotz Timons Fehlen im Starterfeld vertreten durch Schwester Livia.
Die DM endet am Sonntag mit einem Finale, das über 2 Partien ausgetragen und hier übertragen wird.
NEU! NEU! NEU! Zusätzlich wird der Versuch unternommen, Live-Bilder von einzelnen Partien zu übertragen! Wenn dies gelingt, wären die Bilder unter

zu sehen.
Eine Spielstandübermittlung wäre nicht automatisch dabei; ggf. können Zuschauer/-innen in den Twitch-Kommentaren „mitzählen“, so dass für alle der Spielstand erkennbar ist.

Deutsche Scrabble-Meisterschaft 2022

9. September 2021

Die DM 2022 wird vom 3. bis 6. Juni (Pfingstmontag) im „Haus des Spiels“ in Nürnberg (Egidienplatz 23) stattfinden. Die Ausschreibung folgt in Kürze.

Kategorie: DM

Wehmut zu Christi Himmelfahrt:
Endgültige Absage der DM 2020

26. Mai 2020

Foto: Martina Wedel

Der Vorstand von Scrabble Deutschland e. V. hat die Deutsche Meisterschaft 2020, die ursprünglich nur auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, im Hinblick auf die bisherige Entwicklung der Corona-Krise nun mit großem Bedauern ersatzlos gestrichen.

Zu gern hätten wir im Laufe des vergangenen Wochenendes oder wenigstens später im Jahr einen deutschen Meister oder eine deutsche Meisterin 2020 gekürt. Und nicht wenige der ursprünglich angemeldeten Teilnehmer werden am langen Wochenende durchaus wehmütig an die vergangenen Jahre gedacht haben, aber es hat nicht sollen sein. Martina Wedel, die ursprünglich ein Werbebanner mit nach Rotenburg/Fulda mitbringen sollte, hat das mit dem hier dargestellten Foto besonders schön zum Ausdruck gebracht. Hoffen wir, dass das Banner im nächsten Jahr wieder zu seinem bestimmungsgemäßen Gebrauch kommt und wir mit möglichst vielen Mitspielern gemeinsam mit dem Banner posieren und vor allem spielen können.

Der Vorstand

Aktualisierungen

8. Juni 2019

Nach der Elo-Rangliste sind nun auch
die Spielerhistorie und die Hall of Fame (Rekorde) aktualisiert.

Auch der Titel schützt nicht vor Elo-Punktverlust; dennoch ist Timons Vorsprung angewachsen.
Bei den Rekorden sticht Timons neuer Rekord von 8 aufeinanderfolgenden 500er-Spielen hervor; bislang waren hier 5 Paarungen Rekord.

Presseberichte:

Auch abseits der Deutschen Meisterschaft gibt es neuen Lesestoff:
Für wort-suchen.de stand der in Stuttgart fehlende Alexander Dings Rede und Antwort:

Ein neuer Deutscher Meister:
Ein Tsunami fegte durchs Finale

3. Juni 2019

von Hans Trachsel

Mit 26 Jahren hat Timon Boerner bereits die beiden prestigeträchtigsten Scrabbleturniere gewonnen: 2017 die Liga der Champions, wo nur die 24 Besten überhaupt mitmachen dürfen, und jetzt erstmals die Deutsche Meisterschaft. Der Weg ins Finale gegen die Wiener Gymnasiallehrerin Liesbeth Schön erwies sich für den angehenden Doktor der Rechte allerdings als dornenvoll.

Die 10. Deutsche Meisterschaft war eine mit Neuerungen gespickte dynamische Veranstaltung. Sowohl die Equipe vor Ort als auch der Vorstand von Scrabble Deutschland e. V. gaben ihr Bestes. Die beiden abendlichen Anlässe wurden sehr gut aufgenommen, sowohl das Speed-Turnier als auch das Pub-Quiz. Über beide Anlässe wurde bereits berichtet. Man kann eigentlich nur wünschen: Weiter so!

Im Mittelpunkt stand dann doch die 10. Meisterschaft. Dank vielen Umstürzen an der Tabellenspitze blieb es bis zuletzt unerhört spannend. Nach 10 Spielen, also bei Halbzeit, führten die nachmaligen Finalisten Timon und Liesbeth mit 9:1 Siegen. Auf Platz 3 folgte Ben mit „nur“ 7:3 doch schon etwas distanziert. In Runde 12 strauchelte Timon gegen den erstaunlich aufspielenden Eckhard Brekenkamp mit 510:502, das war und blieb die Niederlage mit der höchsten Punktzahl. In Runde 14 erwischte es Timon erneut, diesmal gegen die Deutsche Meisterin von 2013, Uschi Müller. Ben dagegen hatte Überraschungsmann Eckhard sicher im Griff.

Uschi setzte danach ihren Sturmlauf zur Spitze fort: Sieg über Liesbeth Schön. Doch auch Timon und Ben gewannen. Im nächsten Spiel erwischte es Ben: Niederlage gegen Nadja Dobesch. Im Spiel 17 verloren Timon (gegen Friedrich Engelke um einen Punkt!) und Ben gegen Ute Kneist, doch noch behaupteten sie die Spitze. Der nachmalige Meister Timon patzte erneut in Runde 18: Knappe Niederlage gegen Raimund Dillmann, wobei ein Phoney eine entscheidende Rolle spielte: Timon akzeptierte AVENUES, doch richtig heisst es AVENUEN. Mitleid wäre fehl am Platz: Bei Timon gehören die „falschen Freunde“ durchaus zum ausgetüftelten Konzept.

Hochspannung auch nach Runde 19: Die Augsburgerin Agnes Ehrlich verpasste Timon die dritte Niederlage in Serie, womit seine Finalteilnahme ins Wanken geriet. Auch Ben wurde von Uschi Müller regelrecht abgewatscht mit 475:267. Uschi lag eine Runde vor Schluss zusammen mit Liesbeth an der Spitze.

Da in den letzten Runde Hitchcock Regie geführt hatte, paarte die Turnierleitung in der laut Ausschreibung vorgeschriebenen Weise die Leute mit Siegchancen händisch, so dass es zum Teil zu Wiederholungspartien kam. Die Finalteilnahme sollte so direkt erkämpft werden. Das bedeutete, dass sicher nicht wie letztes Jahr Ben und Timon das Finale bestreiten würden, denn sie trafen aufeinander, und Timon gewann klar mit 481:397. Ulla Trappe, bereits dreifache Deutsche Meisterin, fing Uschi Müller ab, die damit keine zweite Chance auf den Meistertitel erhielt. Liesbeth Schön nahm ihre Chance aufs Finale wahr: Sieg mit 424:343 über die an diesem Turnier sehr starke Ute Kneist.

Und nun zum Finale, in welchem Timon gleich tüchtig loslegen und einen Vorsprung herausholen konnte. Doch atemlose Spannung bemächtigte sich des fachkundigen Publikums, als die Buchstabenfee einen TSUNAMI auf das Bänkchen von Liesbeth zauberte, der 93 Punkte gebracht hätte. Sie überlegte lange, fand ihn aber nicht, und mit MI blieb nur ein laues Lüftchen übrig. Ben als Kommentator zeigte Verständnis; das vertrackte Wort mit TS am Anfang erschliesst sich in so einem Moment nicht leicht. Timon dagegen konnte mit SYNERGIE den Vorsprung ausbauen und lag nach der ersten Finalpartie mit 293 Punkten praktisch uneinholbar vorn.

Ben erwartete nun eine eher defensive Taktik von seinem Erzrivalen, doch der spielte erstaunlich angriffig und kam erneut zu Bingos. Den TRAURING mochte er zwar nicht legen (stattdessen TAURIERN), denn er benötigt ihn in den nächsten Tagen selbst. Zur Hochzeit wünschen wir dem frischgebackenen Deutschen Meister alles Gute und sind froh, dass er in diesem Turnier nicht als „Ausserirdischer“ erdrückend überlegen war, sondern auch das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen musste. Ausser den Führenden haben ganz viele der rund 60 Mitspielenden tolle Wortakrobatik gezeigt. Die Turnierlandschaft präsentiert sich dynamisch wie kaum je und die Medien zeigen immer mehr Interesse. Ein Dank an das Heer hilfreicher Geister, die diese Entwicklung erst möglich machen.

DM 2019: Erstklassige Partien in Stuttgart …

28. Mai 2019

… wird es im Fußball vorläufig nicht mehr geben; bei der 10. Deutschen Meisterschaft im Scrabble, die von Donnerstag bis Sonntag ausgetragen wird, sind sie garantiert. Wie die vier Austragungsorte zuvor, darf sich auch das Werkhaus Feuerbach über eine zweite Ausrichtung der Meisterschaft freuen.

Und das Teilnehmerfeld kann sich wahrlich sehen lassen: Mit dabei sind die Rekordmeister Ulla Trappe (2010, 2012, 2015) und Ben Berger (2014, 2016, 2018) sowie die weiteren bisherigen Titelträger Uschi Müller (2013) und Stefan Merx (2017) – aus der Siegergalerie fehlt somit lediglich Maria Feige (2011). Zum engeren Favoritenkreis zählen natürlich auch der Ranglistenführende Timon Boerner, der im Vorjahr bereits im Finale stand, sowie Dreifach-Finalist Theo Kardel. Da auch der „ewige“ Präsident Sebastian Herzog teilnimmt, ist die Top 6 der Elo-Rangliste komplett dabei.
Und damit sind noch lange nicht alle starken Kandidaten aufgeführt – und erst kürzlich haben wir ja gesehen, dass es manchmal auch ganz anders läuft.

Mit dabei sind auch fünf Mutige, die sich für ihr Turnierdebüt gleich die DM ausgewählt haben. Unter ihnen ist wieder einer, der üblicherweise in einer anderen Sprache scrabbelt: Nach Spielern aus der englisch-, norwegisch- und französischsprachigen Scrabbleszene wagt nun Tomasz Lempart den Sprung vom Polnischen ins Deutsche. Ob er sich ähnlich gut einlebt wie Etienne Budry, der französischsprachige Spitzenspieler, der nun schon mehrere Turniere bei uns bestritten hat und auch wieder am Start ist?

Kann der Titel erstmals erfolgreich verteidigt werden oder lebt der Bergersche Familienfluch (keine Meisterschaft in Jahren mit ungerader Zahl) weiter? Wir dürfen gespannt sein.

Eine Neuerung bei der DM ist das Rahmenprogramm, das aus einem Speed-Turnier am Donnerstagabend sowie einem Pub-Quiz-Abend am Samstag besteht.

Wir berichten an dieser Stelle wie gewohnt – einschließlich der Liveübertragung der beiden Finalspiele am Sonntag.

Ausschreibung: Die Jubiläums-DM 2019

14. Januar 2019

Die 10. Deutsche Meisterschaft 2019 wird ein besonders attraktives Turnier: Zum einen wollen wir ein großes Augenmerk auf gute Spielbedingungen haben, zum anderen soll ein attraktives Rahmenprogramm die Spielerinnen und Spieler „in Scharen“ auf die dann knappen Teilnehmerplätze in Stuttgart locken. Wir möchten auch für zukünftige Championate Erfahrungen sammeln.

Wir kennen bei der zweiten Austragung in Stuttgart das Gebäude gut und werden zwei Spielsäle haben, die genügend Platz bieten. Die Bereiche zum Erholen, Erfrischen oder Ergebnisse kiebitzen bleiben trotzdem – auch dank der freundlichen und hilfsbereiten Menschen vor Ort – erhalten. Wer noch nicht dort war: Die sonnige Dachterrasse ist ein Highlight.

Beim Rahmenprogramm setzen wir auf Aktivitäten, die im englischsprachigen Raum bei Scrabble-Turnieren gut ankommen: Speedscrabble mit 10 Minuten je Partie (mit „Sekretär“) und ein Pubquiz. Beides ist im deutschsprachigen Scrabble noch nicht erprobt, aber gemeinsam werden wir hier sicherlich das richtige Format finden und weiterentwickeln. Auf jeden Fall werden wir auch für das Finale den alternativen Extra-Raum mit Live-Kommentar durch Spitzenspieler und mitlaufende Scrabble-Engines beibehalten.

Also: nichts wie anmelden! Die Ausschreibung mit Anmeldeliste steht online.

Euer Vorstand

 

Bildmaterial: DM 2018

Kategorie: DM

DM in Stuttgart: Spannend, bewegt und mit logischem Sieger

15. Mai 2018

von Hans Trachsel

Dank der ausgezeichneten aktuellen Berichterstattung von Wolfram Inngauer und dem trotz kleiner Irrtümer höchst lesenswerten Bericht in den Stuttgarter Nachrichten kann es hier nur noch darum gehen, ein paar Anmerkungen zu dieser „Deutschen Meisterschaft des Aufbruchs“ zu machen. Der Sieger ist zwar der grosse Favorit, die Finalpaarung zwischen der Nummer 1 und 2 der Elo-Liste ist ebenfalls nur logisch, dennoch gab es viele erfreuliche Novitäten.

Zuallererst überraschte die grosse Zahl an jungen Mitspielenden. Das ist bemerkenswerterweise ebenfalls zu einem guten Teil ein Verdienst der beiden Finalisten. Ben nahm vor ein paar Jahren den verheissungsvollen Timon unter seine Fittiche. Der erfüllte und übertraf die Erwartungen, wurde gar Champion und die Nummer eins und somit eine „Gefahr“ für Ben. Doch Fairness und Sportsgeist  leiden darunter nicht, im Gegenteil. Und somit dürfen wir feststellen: Rund ein Dutzend junge Leute haben in Stuttgart mitgespielt, bravourös gekämpft, das Bild auch optisch aufgehellt und sich sympathisch und ohne Allüren eingefügt. Um die Zukunft des Turnierscrabbelns muss uns nicht bange sein, die Jungen fordern schon jetzt alle und werden es noch mehr tun.

Die Art wie das Finale inszeniert wurde, hat mir sehr gefallen und fand zurecht viel Anerkennung. Im Moment scheint es utopisch, doch so könnte sich die Scrabbleszene auch einem grossen Publikum präsentieren. Im Schach klappt das ja auch. Die Kommentare waren erhellend und gaben Einblicke in die von raffinierter Taktik geprägte Gedankenwelt von Spitzenspieler(inne)n.

Ein Vorschlag

Eigentlich ist es verrückt: Es gibt nun nach 9 DM’s bereits zwei Leute, die diesen Anlass dreimal gewonnen haben: Ulla und Ben. Erstaunlich, weil doch das Buchstabenglück eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Aber mit überdurchschnittlichem Können bahnt man sich eben doch immer wieder den Weg nach oben.

Wäre es angesichts solcher Überlegenheit nicht diskussionswürdig, zwei Kategorien zu schaffen? Nicht um das grosse Mittelfeld an ausgezeichneten Spielern herabzusetzen, im Gegenteil. Es böte einen Ansporn, alles zu versuchen, um in die oberste Liga aufzusteigen. Die Champions League ist da zwar bereits ein gelungener Anfang. Doch Turniere, bei denen man um den Aufstieg in die oberste Klasse kämpfen könnte, wären sicher eine spannende Sache und ein zusätzlicher Motivator.

Dabei möchte ich realistisch bleiben und allen, die schon jetzt in der Organisation unter Opferung von viel Zeit und Kraft mitwirken, mehr als ein Kränzchen winden. Dank ihnen profitieren alle von einem Regelwerk, das nicht von abgehobenen Funktionären manipuliert wird, sondern von aktiven Mitstreitern, die den Turnieralltag bestens kennen. Eine Neuordnung im skizzierten Sinn würde natürlich viel zusätzliche Arbeit bescheren.

Wer mehr wissen will über die eben gespielte DM findet im Netz alles, was das Scrabbleherz begehrt. Und ganz viele erstaunliche Ergebnisse. Auch diese ausgezeichnete Dokumentation ist ein Verdienst ehrenamtlichen Helferwillens. Unser Spiel lebt und gedeiht – dank allen, die sich trauen, es auch wettkampfmässig zu betreiben.

 

DM 2018: Nachbearbeitung

14. Mai 2018

Wer die Finalspiele nicht mitverfolgt hat oder sie gerne noch einmal Schritt für Schritt erleben möchte, hat in der Durchklick-Variante nun auch diese Möglichkeit, bei der die Quackle-Analyse gleich mit angezeigt wird (sofern der Mauszeiger an der entsprechenden Stelle ist).

Auch die Presse berichtet:

Ben Berger holte sich nicht nur den Meistertitel zurück, sondern auch die Spitze der Elo-Rangliste.
Auch die „Hall of Fame – Rekorde“ hat einige neue Einträge: Gleich viermal wurde die 600er-Marke übertroffen, dreimal wurde die Punktesumme 1000 übertoffen. Der Punkteschnitt war trotz einiger Neulinge und Spielern mit noch wenig Turniererfahrung noch etwas höher als bei der letzten DM, außer den Liga-der-Champions-Turnier kann nur der Wolpertinger Cup 2017 einen höheren Punkteschnitt bieten.

Hinweis: Noch sind nicht alle Aktualisierungen erfolgt – insbesondere die Spieler-Historie muss noch gefüllt werden.