Bericht zu den Israeli Open

Von | 27. Februar 2017

von Ben Berger

Deutschland und Österreich gut vertreten bei den Israeli Open
Brigitte Brath aus Heilbronn gewinnt Ratings-Preis in Division „C“

Die 9. Israeli Open sind vorbei und haben wieder einmal eine weite Bandbreite von Spielerinnen und Spielern aus vielen Ländern angezogen. Deutschland war mit Brigitte Brath und Ben Berger vertreten. Für Österreich war die gebürtige Australierin Pam Morris aus Wien am Start.
Nach 22 Spielen in Akkon, ganz im Norden von Israel, konnte sich der Engländer David Webb (17:5) knapp vor seinem Landsmann Elie Dangoor und dem Israeli Raz Naot durchsetzen und das Preisgeld von 5000 Schekel (ca. 1300 Euro) sichern. Für die deutschen Spieler gab es Licht und Schatten. Brigitte Brath berappelte sich nach einem durchwachsenen Start noch und konnte von Platz 32 nach 14 Runden auf einen starken 10. Platz (13:9 Siege, +246 Differenzpunkte) vorkämpfen. Dies bedeutete auch gleichzeitig den „Ratings-Prize“ für das beste Abschneiden einer Spielerin in der Wertungsgruppe „C“ und 500 Schekel Preisgeld (ca. 130 Euro) für die Heilbronner Englischlehrerin (im Bild rechts bei der Preisübergabe durch Maureen Hoch). Ben Berger startete dagegen sehr stark und war nach 11 Spielen sogar auf Platz 7. So gut er angefangen hatte, so gut hat er nachgelassen, und musste sich nach einem sehr durchwachsenen Schlusstag mit Platz 29 (11:11 Siege, -665 Differenz) begnügen. Immerhin gewann er einen Sonderpreis für das beste Wort in seiner Wertungsgruppe: INT(ER)PRET. Im englischen Scrabble sind 9-Buchstaben-Wörter etwas Aufsehen erregender als im deutschen Scrabble. Pam Morris komplettierte die Delegation der Spieler aus dem deutschsprachigen Raum und wurde 16. (12:10 Siege, +156 Differenz).
Bereits in 6 Wochen werden sich eine Menge der Spielerinnen und Spieler wiedersehen, wenn die German Open in Berlin-Mitte im Tagungshaus „Alte Feuerwache“ vom 8. bis 9. April stattfinden werden. 36 Spielerinnen und Spieler aus 12 Ländern sind bereits angemeldet.