4. Ausgabe von SeHers Scrabblewoche

Von | 15. Oktober 2022

Zum vierten Mal treffen am Wochenende zahlreiche Scrabblerinnen und Scrabbler zusammen, um ab Montag bei der Scrabblewoche in 24 Spielrunden auszuspielen, wer sich am kommenden Samstag am Finalbrett gegenübersitzen darf. Diesmal wird in Göbel’s Hotel Rodenberg in Rotenburg an der Fulda gespielt, das 2021 bereits die Deutsche Meisterschaft beheimatet hat.
Der Namensgeber der Veranstaltung hat in seiner ZEIT-Kolumne bereits einen Blick auf das Teilnehmerfeld geworfen, das allerdings nach derzeitigem Stand nicht ganz so groß sein wie dort geschrieben.

Wir werden hier berichten, die Finalspiele werden – wie üblich – live zu verfolgen sein.

Aktuell:

Halbfinale: (jeweils zwei Spiele)

Blanca Gröbli-Canonica

Claudia Aumüller

455:405

367:460

Gesamt: 822:865

Theo Kardel

Karola Hoffmann

382:390

470:317

Gesamt: 852:707

Im Finale morgen stehen sich Claudia Aumüller und Theo Kardel gegenüber.

nach der Vorrunde:
Zu Blanca Gröbli-Cabonica gesellen sich im Halbfinale Theo Kardel, Karola Hoffmann, die mit 2:7 ins Tunier startete, dann aber von 15 Partien nur noch eine verlor (zuletzt elf Siege in Folge), und Claudia Aumüller, die viel länger als erwartet um den Einzug bangen musste, da sie nach zuvor starkem Turnier die letzten fünf Partien verlor.

am Donnerstagabend, nach 21 von 24 Runden:
Nur noch drei Runden bis zum Halbfinale – auf den beiden Spitzenplätzen hat sich das Personal nicht verändert. Blanca hat den Einzug in die K.o.-Spiele bereits gesichert; und auch bei Claudia, ist die Gefahr, auf Platz 5 zurückzufallen, wohl eher theoretischer Natur. Gut stehen die Chancen ebenso für Theo Kardel, der zwei Siege Vorsprung auf die Nicht-Qualifikationsplätze hat. Auf Rang 4 liegt derzeit Gabi Chapus (14:7), der aber ein 13:8-Quartett im Nacken sitzt, das auf Aurutscher der vor Ihnen liegenden hofft. Gabi beginnt morgen früh gegen Dagmar Jung, die am Donnerstag einen tollen Lauf hatte und ungeschlagen blieb (6:0). Das gleiche Kunststück gelang auch Karola Hoffmann, die sogar ihre letzten acht Spiele gewonnen hat und damit zum oben genannten Quartett gehört.

am Mittwochabend, nach 15 von 24 Runden:
Blanca und Claudia führen das Feld weiter an, auch wenn sie am Mittwoch jeweils eine Niederlage einstecken mussten; so ist ihr Vorsprung auch um jeweils 1 Sieg geschrumpft, allerdings nur auf Dieter Kästner, denn der Rest des Verfolgerfelds kam auch nicht unbeschadet durch den Mittwoch.
Der Abstand zwischen Platz 4 und Platz 14 beträgt nur 1,5 Siegpunkte; im Blick auf das Halbfinale ist also weiter alles offen.

am Dientagabend, nach 12 von 24 Runden:
Zwei Tage sind, und – bezogen auf die Anzahl der Spiele – die Hälfte der Vorrunde ist absolviert. Zahlreiche Spielerinnen und Spieler durften mit berechtigten Hoffnungen auf die Halbfinalteilnahme ins Rennen gehen (inbesondere auch durch das Fehlen der absoluten Elo-Spitze).
Mit Blanca Gröbli-Canonica und Claudia Aumüller haben sich zwei ehemalige (mehrfache) ZEIT-Turnier-Siegerinnen nun etwas vom Rest des Feldes abgesetzt. Können sie diesen Vorsprung – zumindest über den 3-Spiele-Mittwoch – retten?
Es sind aber natürlich vier Halbfinalplätze zu vergeben, und somit – auch wenn Blanca und Claudia weiter „durchziehen“ – noch gute Chance für die vielen dahinter, die aktuell von Theo Kardel und Lea Gettys angeführt werden. Es folgen mit der gleichen Anzahl von Siegen Dieter Kästner, Christoph Farkas (bei seinem erst zweiten Turnier!), Beate Gregor und Gabi Chapus.
Das punktreichste Spiel bislang fand zwischen Michael Weiand und Nadja Dobesch statt, 560:474 hieß es am Ende für Michael. In einem anderen Spiel lag Nadja aber vorne: 662 Punkte holte sie gegen Elke Schenek – bislang die Höchstpunktzahl.