Kategorie Archive: Newsletter

10 Jahre Bornheimer Treff

8. September 2019

Ein Jahrzehnt ist es nun her, dass die Bemühungen von Hartmut Günther alias „Palmström“, zwischen Köln und Bonn einen regelmäßigen Scrabble-Treff ins Leben zu rufen, Früchte trugen. Seitdem stellt er üblicherweise einmal im Monat sein Zuhause für den Einfall der Scrabble-Gäste zur Verfügung; Frau und Hund nehmen die Gäste mit dem Buchstabenspiel-Hobby ebenfalls freundlich in Empfang.

Passend zum Jubiläum fand sich am gestrigen Samstag eine würdige Runde von 12 Scrabblerinnen und Scrabblern in Bornheim ein; darunter zwei Debütantinnen, die erstmals den Weg in die gute Stube fanden, aber wiederkommen wollen. Ernsthaftes Scrabble mit viel Spaß und stets bester kulinarischer Versorgung! Es kann jedem Scrabblefreund aus der näheren (oder nicht ganz so nahen) Umgebung nur empfohlen werden, hier dabei zu sein. Die Freude über neue Mitspielerinnen und Mitspieler ist immer groß.

Ein liebevoll zusammengestelltes Fotobuch zeigt Highlights aus den 10 Jahren, wobei eigentlich jedes Treffen ein Highlight ist.

Nach dem Westerwaldturnier

28. August 2019

Bei der Siegerehrung leider untergegangen ist der spontane Zusatzwettbewerb ab Samstagabend, das Simultanspiel im Stile des ZEIT-Scrabble-Sommers. Die Atmosphäre ernsthaft, aber nicht überstreng – zudem relative Zeitmessung. Nicht alle Topwörter wurden gefunden, in einer Runde patzte sogar Quackle, das zum Buchstabenlosen und Auswerten genutzt wurde. Da mangels Erfahrung weder die zeitliche Dauer noch das Durchhaltevermögen der Teilnehmer vorhergeast werden konnte, war das Spiel zunächst auf 10 Runden ausgelegt – schließlich wurde aber quasi eine gesamte Partie (21 Runden) bestritten.

Und so können auch zwei Sieger gefeiert werden: Ben Berger, der nach 10 Runden vorne lag, sowie Alex Dings, der Ben über die lange Distanz überholte.

Die gesamte Auswertung findet ihr hier.

Weitere Aktualisierungen:

Neuer Treff in Saarbrücken!

1. März 2019

Das Saarland war bisher ein weißer Fleck auf der Treff-Landkarte. Ein unhaltbarer Zustand fanden Monika Weber und einige Mitstreiter. Sie gründeten, da das saarländische Selbstverständnis seinen Platz in der Mitte Europas und nicht etwa am Rande Deutschlands verortet und mit dem Elo-Spitzenreiter Timon Boerner auch ein derzeitiger Wahl-Luxemburger zu den Gründungsmitgliedern zählt, im Februar den Saar-Lor-Lux-Scrabbletreff mit dem Spielort Saarbrücken.

Der genaue Rhythmus steht noch nicht fest, aber es soll mindestens monatlich jeweils samstags fleißig gescrabbelt werden. Spieler jeder Spielstärke sind herzlich willkommen!

Nächster Termin ist Samstag, 02.03.2019, ab 14:00 Uhr. Spiellokal ist „Ubu le Roi“, Cecilienstraße 15 in Saarbrücken. Um Anmeldung bei Monika Weber, drmweber(a)T-Online.de wird gebeten.

1. Nürnberger Trichter:
Eine Wiedergeburt zur Premiere

27. Februar 2019

Von Hans Trachsel

Dank der ausgezeichneten aktuellen Berichterstattung während des Turniers kann ich mich hier auf Besonderheiten beschränken. Und da hat der bestens gelungene Nürnberger Trichter einiges geboten.

RENAISSANCE – das Stichwort zu Claudias Sieg, wie sie es selbst ausdrückte. Die sieggewohnte Berlinerin hat eine Durststrecke von über zwei Jahren hinter sich; sogar ihre Qualifikation für die Liga der Champions, die im Sommer stattfindet, war in Gefahr. Kein Thema mehr nach diesem Triumph, zum Glück. Nur einer hat bisher mehr Turniere gewonnen als Claudia, nämlich Ben Berger, der in Nürnberg nicht mitspielte, aber in der Organisation mithalf.

Ein Kuriosum ist sicher, dass Claudias Sieg über Timon Boerner als grosse Überraschung einzustufen ist, wegen ihres Rückfalls bei den Elo-Punkten. Als sie gleich in Runde 1 gegen Inessa Hellwig-Fabian verlor, dachten viele, dass ihre Pechsträhne weitergehe. Doch sie verlor in der Folge nur noch gegen Sonja Mahler und Uschi Müller, realisierte also elf Siege, was ausser ihr nur noch Günter Krämer schaffte. Claudia ist nun bestimmt für weitere Grosstaten bereit.

Timon, der Führende in der Elo-Liste, produzierte dagegen einen Fehlstart, der nach dem makellosen Sieg in München völlig unerwartet kam. Er verlor gegen Dietlind Linsel-Böttcher 425:450 und in Runde drei gleich nochmals knapp gegen Günter Krämer. In Runde 8 zeigte ihm Claudia die Meisterin in einem hochklassigen Duell mit 474:441, und gleich darauf tat es ihr Manuel Müller gleich mit überlegenen 428:343. Doch danach legte der gereifte Timon einen grandiosen Schlussspurt hin, der ihm Platz drei und die höchste Punktedifferenz von 1143 einbrachten. Nur noch einer knackte die Tausenderschwelle, Alexander Dings mit 1079. Vor Timon klassierte sich noch Günter Krämer, der nach etlichen vorderen Plätzen nun erstmals bei einem Mehr-Tages-Turnier in die Medaillenränge vorstiess. Gratulation auch zur Quali für Limburg!
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