Aktuelles von der SSW Fulda

Von | 8. Oktober 2019

Nach dem Finale
Ist das nun ein Bild von 2018 oder 2019? Dieselben Finalisten sitzen bereit, und vermutlich sind auch die Protokollantinnen identisch. Ulrike Brodkorb am Computer fehlte im Vorjahr allerdings.
Das Déjà-vu (nicht scrabbletauglich!) war damit aber noch nicht komplett, denn auch der Finalausgang stimmte überein. Nach zwei überaus knappen Partien hat erneut Theo Kardel die Nase vorne behalten: 857:839.
Wertet man dies trotz des Wechsels von ZEIT-Turnier zu SeHers Scrabblewoche als Titelverteidigung, ist Theo der Dritte, dem dies gelingt. 2005/2006 hatte Blanca Gröbli-Canonica sich mit einem Doppelpack in der Szene vorgestellt, 2012/2013 schaffte Ulla Trappe das Kunststück.
Herzlichen Glückwunsch an Theo, aber natürlich auch an Regula sowie Claudia und Migu, die nach starker Vorrunde ebenso ins Halbfinale eingezogen waren.

Finale (Samstag, ab 10 Uhr)
Im über zwei Spiele ausgetragenen Endspiel stehen sich Theo Kardel und Regula Schilling gegenüber – die Neuauflage des ZEIT-Endspiels von 2018; damals siegte Theo. Wie geht es wohl diesmal aus?
Eine LIVE-Übertragung an dieser Stelle in der gewohnten Weise ist vorgesehen. Allerdings: Die fleißigen Helfer vor Ort melden schlechte Netzanbindung. Inwieweit alles wie geplant über die Bühne gehen kann, steht somit ewas in den Sternen. Wir hoffen das Beste …

Tag 5 – nach der Vorrunde (Freitag)
Migu gewinnt sein 1001. Spiel und folgt seiner Frau somit ins Halbfinale! Regula siegt und erzielt dabei 483 Punkte – wenn Theo gegen Friedrich kein 600er-Spiel gelingt, bedeutet das auch für sie: Halbfinale. Claudia hat sich zwischenzeitlich Platz 1 nach der Vorrunde gesichert. Sebastian verliert; wenn Theo gewinnt, zieht er an Sebastian vorbei und komplettiert das Halbfinalquartett.
Und so kommt es, die Halbfinalpartien lauten:

Claudia Aumüller

Theo Kardel

331:488

406:417

Ges: 737:905

Jürgen Miguletz

Regula Schilling

301:423

518:401

Ges: 819:824

Damit haben es drei der ZEIT-Halbfinalisten von 2018 erneut geschafft! Und auch für Claudia, dreifache Siegerin des ZEIT-Turniers (2002, 2009, 2015) ist die Situation alles andere als neu.


Tag 5 – vor dem letzten Vorrundenspiel (Freitag)
Eine Halbfinalistin steht schon fest: Claudia Aumüller hat zwei Siege Vorsprung auf Platz 4 und weiß daher schon, dass die am Nachmittag weiterspielen darf. Migu und Sebastian verpassten in Runde 23, es ihr bereits gleichzutun, haben es in Runde 24 aber selbst in der Hand, in den Top 4 zu bleiben. Den begehrten 4. Platz hat derweil Regula Schilling eingenommen. Allerdings sitzen ihr sieggleich und mit weniger als 150 Spielpunkten Differenz Doris Methner und Theo Kardel im Nacken, so dass sie sich auch im Siegfall noch nicht sicher sein kann. Der ebenfalls nach Siegpunkten gleichauf rankierte Hans Trachsel liegt in der Spielpunktwertung deutlich zurück. Platz 4 ist für ihn nur möglich, wenn Regula, Doris und Theo allesamt patzen.

Der nächste 1000er
Wie angekündigt, ließ die nächste Erweiterung des 1000er-Clubs nicht lange auf sich warten. Und mit seinem Jubiläumsspiel hütte ich Jürgen „Migu“ Miguletz direkt ins Halbfinale spielen können, doch eine etwas überraschende Niederlage gegen Ann-Kathrin Ehlers verschiebt die Entscheidung über das Weiterkommen in die letzte Runde. Sein bisheriges Karriere-Highlight ist der Turniersieg in St. Gallen 2011. Beim ZEIT-Turnier erreichte er den 2. und 3. Platz. Und dass immer noch mit ihm zu rechnen ist, zeigt Migu nicht nur im laufenden Turnier, auch Platz 2 beim diesjährigen Wilma-Cup zeigt das deutlich.

Tag 4 – Endstand (Donnerstag)
Und … schwupps … ist er wieder vorne. Zweimal gab Jürgen Miguletz im Laufe des Turniers die Tabellenführung bereits ab, doch erneut schaffte er den Sprung nach ganz vorne und muss sich nun wohl ernsthaft damit beschäftigen, dass eine Halbfinalteilnahme (wie im Vorjahr) zur ziemlich realistischen Option wird – 2011 schaffte er es bis ins Finale. Heftigste Verfolger sind ausgerechnet seine Claudia sowie Veranstalter Sebastian. Unauffällig nach vorne geschoben hat sich Theo Kardel, sieggleich dahinter Inge Weiand und Hans Trachsel, für die ein Halbfinaleinzug Neuland darstellen würde. Erwähnenwert ist auch die dritte 1000er-Partie im Turnier zwischen Ann-Kathrin Ehlers und Udo Kampen (566:457).

Jubiläum
Schon am frühen Mittwoch konnte ein neues Mitglied in den 1000er-Club aufgenommen werden. Anna Elisabeth Grabbe ist nun die neue Alterspräsidentin dieses immer noch recht exklusiven „Vereins“ (9 Mitglieder). Tatsächlich hat sie bereits weit mehr Turnierpartien gespielt, schon 2004 gewann sie das ZEIT-Turnier, lange bevor die statistische Erfssung der einzelnen Partien begann. 10 Jahre später triumphierte sie beim Turnier in Syke und stellte damit einen noch heute gültigen Jahresringe-Rekord für Turniersieger auf. Ihre Jubiläumspartie gestaltete sie angemessen knapp; 7 Punkte Vorsprung standen am Ende gegen Dagmar Jung zu Buche. Gegen niemanden spielte sie (innerhalb des erfassten Zeitraums) öfter als gegen die ebenfalls bereits in den 1000er-Club aufgenommene Gerlind Hermassi, mit 18:5 weist sie hier eine starke Bilanz auf. Insgesamt kommt sie auf eine Erfolgsquote von 54 Prozent. Herzlichen Glückwunsch!
Und sehr bald schon soll die Mitgliederzahl im 1000er-Club zweistellig werden …

Tag 4 – Zwischenstand (Donnerstag)
Die Hälfte des Tages und somit drei Viertel der Vorrunde sind absolviert. Nach 18 Runden gibt die Tabelle schon ein aussagekräftiges Bild. Die Scrabblewoche entwickelt sich immer mehr tatsächlich zu SeHers Scrabblewoche – Sebastian führt nun alleine mit 14:4 Spielen. Im Nacken sitzt ihm mit Migu und Inge derzeit ein Duo (je 13:5). Und auch bei 12:6 befindet sich ein Duo: Claudia Aumüller und Hans Trachsel sind in guter Ausgangsposition für einen Halbfinaleinzug. Inmitten der „Treppchenerfahrenen“ stechen Inge Weiand und Hans Trachsel als positive Überraschungen heraus; schaffen sie den Sprung ins Halbfinale? Genügend Daumen werden gedrückt sein!
Erfreulich ist, dass inzwischen alle Teilnehmer mindestens ein Erfolgserlebnis feiern konnten, die allermeisten haben sogar bereits 5 Siege auf dem Konto.
In Runde 16 kam es zwischen Dietmar Schönhoff und Regula Schilling zum zweiten 1000er-Spiel (551:483).

Tag 3 (Mittwoch)
Was für ein Auftakt an diesem Tag! Das komplette Führungsquartett verliert in der 1. Runde des Tages. Nun waren gleich 7 Spielerinnen und Spieler gleichauf – und direkt dahinter lauert Blanca mit einem halben Siegpunkt Rückstand. Knapper kann es kaum sein!
Nach Abschluss des Kurzspieltages (es sind nun 15 von 24 Runden absolviert) ist Migu zurück an der Spitze. Und frei nach Berti Vogts: Die Breite an der Spitze ist jetzt nicht mehr ganz so dicht – neben dem Spitzenreiter kommen noch Sebastian und Inge auf eine 11:4-Bilanz, eine größere 9:5-Gruppe folgt. Bewegung auf den Spitzenplätzen ist also weiter garantiert.

Tag 2 (Dienstag)
Halbzeit in Fulda! Bis zur Runde 10 konnte sich Migu – trotz zweier Niederlagen – auf Platz 1 halten. Dann sicherte sich Inge Weiand vorübergehend den Spitzenrang, musste aber in der letzten Runde des Tages eine knappe Niederlage einstecken. Und so nutzte die weiterhin Punktbeste, Claudia Aumüller, die Gunst der Stunde und zog vorbei. In ihrem Schatten Jürgen Miguletz … und ebenfalls sieggleich Inge sowie der Namensgeber der „SeHer-Scrabblewoche“.
Modusbedingt sind direkte Auseinandertreffen des Führungsquartetts in der zweiten Vorrundenhälfte ausgeschlossen.

Tag 1 (Montag)
Der Tagessieger steht eindeutig fest. Genau ein Spieler überstand den Montag mit weißer Weste (was bei 44 Teilnehmern und 6 gespielten Runden keine große Überraschung ist: Jürgen „Migu“ Miguletz vollendete seinen 6:0-Starttag mit einem Sieg über Turnier-Ausrichter Sebastian Herzog, der eigentlich gar nicht geplant hatte, mitzuspielen, dann aber die Teilnahmerzahl begradigte. Nun gehört er zum ansonsten weiblich besetzten Quartett von Migus härtesten Verfolgern. Auch Regula Schilling, Inge Weiand und – die positive Überraschung des Tages – Karola Hoffmann.
Bei insgesamt 24 Runden kann aber noch sehr viel passieren.
Das einzige 1000er-Spiel des Tages bestritten Doris Methner und Michael Weiand (1008; 588:420). Die höchste Spielpunktzahl (652) steht bei Claudia Aumüller zu Buche, die mit 490 Punkten auch den deutlich besten Punkteschnitt aufweist.